Auslaufsmodell

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Bioregionen statt Nationalstaaten

Ich frage mich in wie weit Nationalstaaten nicht ausgedient haben? Dienen sie nicht vorab egozentrischen Interessen nationaler Platzhirsche, die zur Wahrung ihrer Interessen Nationalismus aufbauschen, für eigenen Macht und Reichtum, auch heute noch. Nationalstaat eigentlich ein kostspieliges Auslaufsmodell.

Wären nicht Bioregionen viel sinnvoller, da effizienter und nachhaltiger (schonend für Mensch und Umwelt)? Regionen, die weniger durch politische, als durch geographische und ökologische Grenzen definiert groß genug sind, um die Integrität biologischer und sozialer Gemeinschaften und Ökosysteme zu erhalten, andererseits klein genug, um von ihren Bewohner_innen als Zuhause empfunden zu werden und Versorgung mit Wasser, Nahrung und Energie regional sicherstellen; also ein auf Ressourcen bezogen möglichst souveränes Leben führen.

Eine bioregionale Ökonomie könnte ihren Markt – wo sinnvoll – durch Einfuhrzölle für konkurrenzierende Produkte und so vor Arbeitplatzverlusten schützen. Dazu braucht es keine glorifizierenden Nationalstaatsideologien, die sich gegenseitig abwerten, das Wasser abgraben, ausbeuten um letztlich Krieg zuführen.

Bioregionen können sich weder abschotten noch brauchen sie die Illusion einer schützenden Armee. Sie sind unverzichtbarer Bestandteil eines größeren Ganzen, eigenständig und doch interdependent. Gut vernetzt bereichern sie das Terrain; Existenzberechtigung und dadurch Schutz.

Auf eine Stärkung der Regionen setzt auf jeden Fall auch die EU durch den Kongress der lokalen und regionalen Vertretung (http://www.coe.int/t/congress/default_en.asp)