Einmal mehr

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Das Schweizer Stimmvolk hat am letzten Wochenende mit 59,07 % der 42.54 % Abstimmungswilligen zum Regierungsgesetz, welches dem Klimaschutz dienen soll, ja gesagt. Erstaunlich, dass die Regierung selber ein solches Gesetz vorschlägt oder doch nicht so erstaunlich? Es scheint mir, dass die Illegalisierung von CO2

eine gute Scheinlösung ist um von stichhaltigeren Gründen der Wetterextreme abzulenken, die da wären Bodenversiegelung (gerade auch in Meeresnähe), Grundwassersenkung, die zu Grundwasserverlust führt, Geoengineering (eine weitere Art der systematischen Vergiften unserer Biosphären) und dann natürlich die anhaltende Massenvernichtung ganzer Ökosysteme durch Grosskonzerne (Ökozide).

Die schweizer Regierung wird nun „biologische und technische (die Reihenfolge ist gut gewählt) Verfahren, um CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen und dauerhaft in Wäldern, in Böden, (….) zu binden.“ (Auszug aus dem Gesetzestext) anwenden. CO2 – ein Bestandteil der Atmosphäre und Nahrung für Pflanzen – wird de facto für illegal erklärt und als alleinige Ursache für Wetterextreme (ein brauchbarerer Begriff als der Begriff ‚Klima‘) verantwortlich gemacht.

Den ursprünglichen Gesetzesvorschlag, welcher Fossile Energieträger wie Erdöl und Erdgas bis 2050 verbieten wollte, hat die Regierung damit elegant umschifft. Die Interessen der grossen Umweltzerstörer bleiben unangetastet. Ob dafür auch in der Schweiz bald Kühen notgeschlachtet werden sollen – als Massnahme gegen CO2 – wie in Irland vorgeschlagen? Für einmal wird die kleine Schweiz – die doch einige Umweltzerstörer als Steuer- und Lebensqualitätsoase geniessen – zur Vorreiterin.

Warum aber hat die schweizer Regierung überhaupt ein solches Gesetz in Angriff genommen? Sicher nicht wegen der Weltuntergangsstimmungen besorgter Jugendlicher oder emsiger Klimapropheten, deren Datenlage ebenso löchrig ist wie schweizer Käse. Nein, dieses Gesetz sorgt dafür, dass Grosskonzerne, die ihr Kapital aus Ökozid schlagen, fein raus sind. Der Sünder ist ja nun das CO2 durch uns, Bürgerinnen und Bürger unser Wohn-, Bau- und Transportverhalten und natürlich durch die bereits erwähnten Kühe freigesetzt; die wahren Viren-, nein dieses Mal CO2-Schleudern. Ich denke, dass die Regierungen – auch die schweizer – durch die Corona-Zwangsmassnahmen gut gelernt haben, wie sie die Bürger*innen durch Angst – in diesem Fall nun vor Umweltkatastrophen – gefügig machen und vor wirklicher Zerstörung ablenken kann.

So hat dann, an der erwähnten Abstimmung, die Mehrheit der Minderheit des schweizer Stimmvolkes (es sind gerade mal 42.54 % abstimmen gegangen), einer weiteren Verlängerung des Corona-Regimes zugestimmt. Nun, immerhin nur die Mehrheit einer Minderheit! Um CO2 in ‚dauerhaft zu binden‘ könnte die schweizer Regierung das tragen von Mund-und-Nasen-Windeln als CO2-Massnahme wieder einführen (auch für Kühe versteht sich). Das Einatmen des eigenen CO2 wäre dann ein solidarischer Akt mit den bereits erwähnten, dem Tod geweihten, klimaschädlichen Kühen.

Solche Gesetze machen es der Grossindustrie nun möglich ihr Bussgeld (so sie denn welche bezahlen) uns Bürgerinnen und Bürger aufzubürden. Und das geht ganz einfach. Regierungen pushen im Grossen (in Deutschland die Grünen) und im Kleinen (in meiner Gemeinde alle Parteien) Fernwärme und entsprechend Fernwärmeanlagen an die letztlich jedes Haus angeschlossen wird, werden muss. Eine Zwangsmassnahme, die das neue Gesetz nun einfordern kann. Wie Strom wird nun auch Wärme über grosse Distanzen transportiert und verliert so bekanntlicherweise an Wirkung.

Einmal mehr wird Zentralismus gepredigt, wo Dezentralisieren richtig wäre. Die Produktion von Wärme darf nicht mehr einzelnen Haushalten überlassen werden. Nein, auch sie muss vom Staat kontrolliert und Unternehmen in die Hand gedrückt werden. Wie bereits in der Wasser- und Stromversorgung werden nun auch Fernheizsysteme an Private übergeben (dazu gehören auch Gemeinden, die zunehmend privatisiert werden und sich dem Aktiengesetz unterwerfen). So wird also auch die die Wärmeproduktion monopolisiert und Abhängigkeiten nicht ab- sondern weiter ausgebaut. Und womit werden diese Gigantenbrenner betrieben? Nicht mit Kuhmist, nein, Erdöl und Erdgas sind keine Ausnahmen, für dessen Raubbau Großkonzerne weiter Natur zerstören dürfen; für die breite Öffentlichkeit versteht sich, welche auch die Kosten dafür bezahlen wird.

Das Argument besser ein paar grosse Brennöfen als viele kleine greift nicht, weil ja beim Transport von Wärme zu viel Wärme verloren geht. Energietransport ist und bleibt unökologisch und unökonomisch! Weil aber private Heizungen wahre CO2-Schleudern sind, wie uns die Medien einhämmern, sei es durch das verwendete Erdöl oder die Emissionen aus Holzheizungen, müssen sie kontrolliert und an Gigantenbrenner gekettet werden. Der Staat gibt dann vor, mit welcher Temperatur wir den Winter zu überstehen haben. Das Fernwärmekonglomerat präsentiert uns die Rechnung und dreht bei nicht bezahlen den Hahn zu.

Die Unternehmen, die ja nun die Gigantenbrenner betreiben, können ihre Kosten (für die Umweltzerstörung und inklusive freiwilliger Ablassbeträge) direkt auf Verbraucherinnen und Verbraucher abwälzen. Ihre Ausgaben für die Schäden an der Umwelt müssen sie nicht mehr selber berappen. Sie dürfen auch weiterhin unsere Biosphäre zerstören. Der Wille zu erneuerbaren und (was noch schlimmer wäre) frei verfügbaren Energiequellen, ist auch in der schweizer Regierung nicht wirklich gegeben, wie dieses Gesetz bezeugt. Gesetze eben erst dann eingeführt, wenn sie von den Mächtigen (und das ist nun mal das Grosskapital) in Auftrag gegeben werden.

Verstehen Sie mich richtig, ein Nein hätte die Öl-Lobby beflügelt. Ein griffiges Gesetz zum Schutz der Umwelt (und da gehört das Wetter dazu) ist also wichtig! Dafür wäre ein Anti-Ökozidgesetz, auch für ein kleines Land, wie die Schweiz, der richtige Schritt gewesen. Einmal mehr werden nur kleine Übeltäter zur Rechenschaft gezogen. Ein weiteres Beispiel dafür, dass wir das Regieren nicht mehr den Vertreter*innen der Grosskonzerne und Machteliten überlassen dürfen, sondern selber in die Hand nehmen müssen, wenn wir wollen, dass Gesetze gerecht sind. Ein solches ist das neue Gesetz, welches CO2 verteufelt, wohl kaum.