Ich gehe davon aus, dass nur ein Bruchteil der rund 7’000 angenommenen Viren sauber nachgewiesen worden ist (s. Blog vom 30. März). Die meisten werden wohl mit dem PCR-Verfahren aufgrund von Gen-Sequenzen – die von Experten*innen einem Virus zugeschrieben werden – postuliert. Wir sind im Moment also den Mutmaßungen dieser rund 500 im Internationalen Komitee für die Taxonomie von Viren (kurz ICTV) zusammengefassten Virologen*innen, ausgeliefert. Kritisch betrachtet, darf hier die Frage nach der Objektivität dieser Wissenschaftler*innen gestellt werden. Eine eigene Meinung – entgegen der herrschenden Lehrmeinung – hat schon manchem*r Forscher*in die Forschungsgelder gekostet und manchem*r Journalisten*in Zensur eingebracht.
Wir sind also den Annahmen von Wissenschaftlern*innen ausgeliefert. Und Annahmen bestimmen letztlich die Lehrmeinung auch in den vermeintlich ‚exakten’ Naturwissenschaften. Was aber sind Annahmen anders als Glauben? Wie oft hat mir ein „HIV-Forscher ins Gesicht gesagt „Ich glaube (trotzdem) an die Existenz von HIV!“ Das klingt doch irgendwie vertraut? Richtig! In Kirchen wird auch geglaubt! Nun ja, wo Fakten fehlen, halten Annahmen Einzug. Und selbst wenn Fakten vorliegen, wie sind sie zu deuten? Das Deuten von Denkinhalten (vermeintlichen Tatsachen) ist erheblich geprägt von unserer Denkform (darauf hat schon Rudolf Steiner hingewiesen). Und diese Denkform ist erheblich beeinflusst von den Annahmen der jeweiligen Zeit. Auch die Naturwissenschaften sind letztlich nicht gefeit vor vorgefassten Meinungen, Vermutungen, Annahmen (Hypothesen) und voreiligen Schlüssen.
Vielleicht erleben wir einmal mehr die Konsequenzen voreiliger Schlüsse – nicht nur in der Virologie – auch in der Politik? Vielleicht werden kommende Generationen lachen und sagen: „Da gab es mal eine Zeit, da gab es zehnmal so viele Virologen*innen wie Viren und die behaupteten tatsächlich Viren verursachen Krankheiten!?“ So daneben ist eine solche Zukunftsschau nicht, wie falsch Lehrmeinungen liegen können zeigt ein Blick in die Medizingeschichte. Hier ein paar schlecht ‚gemanagte’ Krankheiten (mit epidemischen Ausmaßen); große Irrtümer der Medizingeschichte:
Skorbut: heute eine anerkannte Mangelerkrankung (resultierte aus anhaltendem Vitamin C Mangel) doch einst …
Beriberi: heute auch eine anerkannte Mangelerkrankung (resultiert aus einem Mangel an Vitamin B1, Thiamin) doch einst …
Pellagra: heute auch anerkannt als Mangelerkrankung (resultiert aus einem Mangel an Nicotinsäure) doch einst …
Kindbett-Fieber: heute anerkannt: die Verursachung durch mangelnder Hygiene des praktizierenden medizinischen Personals bei Geburten, doch einst …
und aus der neueren Medizingeschichte: SMON: hinterließ in den 60/70-Jahren (des letzten Jahrtausends) in Japan 700 Tote und 11’000 stark Geschädigte und wurde durch ein Anti-Durchfallmedikament (welches Clioquinol enthielt) verursacht, doch als Ursache wurde (zu)lange behauptet …
ja was wohl? dreimal dürfen Sie raten – liebe Leserinnen, liebe Leser – was diese Krankheiten gemeinsam haben? Richtig: allesamt wurden zuerst lange und vehement als Infektionskrankheit auf einen speziellen – jedoch letztlich nicht nachweisbaren – Erreger reduziert. Lange galten Viren sogar als Ursache von Krebs.
Nun ja, wir alle machen Fehler. Nur sind einige sehr resistent und weigern sich (lange) von ihren Fehlern zulernen. So gibt es möglicherweise nicht nur ‚resistente‘ Viren sondern ebensolche Virologen*innen. Das ominöse, nicht-existente SMON-Virus hatte übrigens sogar einen Namen: „Inoue-Virus“. Erst ein multi-disziplinärer Untersuchungsausschuss konnte die Macht der Virologen brechen und Klarheit schaffen!
Ich beende meinen heutigen Beitrag mit der Abwandlung eines Sprichwortes, das von Mahatma Gandhi stammen soll: „Ein Fehler wird nie wahr, egal wie oft er wiederholt wird!“