Ein vermiedenes Thema: Das Böse

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Wohl über kaum ein anderes Thema wird so beharrlich geschwiegen, wie über das Böse. Bezeichnet nicht gerade das richtige Begreifen des Bösen ob wir als Mensch im heutigen Zeitalter der Bewusstseinsseele angekommen sind oder noch nicht? Sind wir nicht alle vom Bösen betroffen? Der richtige Umgang wird aus der richtigen Erkenntnis geboren.

Darum erlaube ich mir folgende Ausführungen.

Während die Einen das Böse schlicht als relativ abtun (die Philosophie bis hin zur Public Relations), versuchen geist-besonnene Menschen das Böse wenigstens einzuordnen. Denn negieren können und sollten wir es nicht, angesichts der von Personen verursachten Gräueln in der Vergangenheit, der Gegenwart und wohl auch noch in der Zukunft!

Herkömmlich wird das Böse bezeichnet als ein Berechtigtes „verirrt“ in einen andern Bereich, in der Zeit deplaziertes oder als etwas aus der Proportion geratenes (zu kleines oder zu grosses). So wäre ein Feuer im Cheminée gut, der Hausbrand aber böse. Auch könnten wir sagen, dass der materielle Egoismus böse, der Egoismus zwecks Identitätsbildung aber gut wäre. Nur bezeichnen diese Beispiele wirklich das Böse? Und wenn ja, wie verhält es sich mit den Begrifflichkeiten ‚das Falsche’ und ‚das Schlechte’? Wo und noch wichtiger wie sind diese einzuordnen?

Ich erlaube mir solcher Relativierung des Bösen entschieden zu widersprechen! Das Böse zu relativieren hat sich in der Geschichte schon häufig als grauenhafter Irrtum – als unverzeiliches Versäumnis – herausgestellt.

Das Böse ist nicht einfach ein aus dem Ruder gelaufenes Gutes! Lassen sie mich ausführen, wie ich das Böse definiere. Ich erlaube mir Corona als Beispiel zu nehmen, genauer gesagt die Postulierung seiner vermeintlichen Ursache: Sars-CoV2.

Die Existenz eines Virus auf Grund abgeglichener Gensequenzen in einem Computerprogramm, zu postulieren ist schlicht falsch (da ungenügend). Noch ‚falscher’ ist es auf diese Art eine Infektion nachweisen zu meinen. Beides ist schlicht und ergreifend unwissenschaftlich! Wären die Gensequenzen aus einer sauberen Isolation eines Virus hervorgegangen (s. Blog vom 30. März 2020) und anschliessend in einem Computerprogramm hinterlegt worden, zwecks nicht medizinischen Berechnungen, wäre daran nicht a priori etwas falsch. Also, etwas potentiell Richtiges (vielleicht sogar Gutes) wird falsch eingesetzt. 

Wenn nun der Urheber auf seiner Falschheit besteht – d.h. tatsächlich meint ein Virus aufgrund von ein paar Gensequenzen zu sehen und dann oben drein diese paar Gensequenzen auch noch als Infektion behauptet – ist das schlecht! Es ist schlecht weil es ganze Gesellschaften auf eine völlig falsche Fährte lockt, zu falschen Massnahmen verelitet. Es ist schlecht, weil es von Fakten (z.B. ungenügender Virenisolation) ablenkt und Tatsachen (andere Ursachen) verwischt. Es ist schlecht, weil es schlechtes bewirkt: Menschen werden Isoliert, ins Abseits gedrängt, Existenzen werden zerstört. Und das alles nur auf Grund einer falschen Anwendung eines potentiell hilfreichen Tests. Wir können also sagen, die Person, die dafür verantwortlich ist, ist ein schlechter Wissenschaftler, weil seine Behauptungen schlicht falsch sind.

Wie verhält es sich nun, wenn dieser Person all dies bewusst wäre? Das heisst, es wäre ihm bewusst, dass die Gensequenzen weder ein Virus und schon gar nicht eine Infektion nachweisen können. Vielleicht sagt er das sogar öffentlich. Das verursachte Chaos, die Zerstörung durch die falsche Anwendung des Tests, wären dieser Person bewusst. Wie verhält es sich, wenn er diesen Test wider besseren Wissens verbreitet hätte; vielleicht weil er durch die Verbreitung dieses Testes satte Gewinne einzustreichen beabsichtigt? Wie verhält es sich, wenn ihm, die durch diese Tests verursachte Verwirrung und das menschliche Leiden egal sind? Müssten wir dann nicht mindestens die Tat als GANZ falsch oder GANZ schlecht bezeichnen? Er wäre dann ein schlechter Wissenschaftler, ein falscher, gar keiner.

Wie aber verhält es sich, wenn es ihm genau um eine solche Zerstörung ginge? Wie verhält es sich wenn diese Person das Falsche und das Schlechte als Mittel zum Zwecke der Zerstörung einsetzt? Müssten wir solches Tun nicht als bösartig, eine solche Person nicht als böse bezeichnen?

Wir alle machen Fehler! Irren soll menschlich sein. Auf einem Fehler zu beharren ist schlecht! Auf etwas schlechtem zu beharren mit unlauteren Absichten (um davon zu profitieren, aus purer Lust am Falschen, am Schlechten oder beidem) ist das nicht böse? Sind es nicht die Absichten, die Motivation, die das Böse bestimmen? Es geht um die Intention: eine Absicht, die Falsches und Schlechtes zum Vehikel für das Böse macht.

Weder Falsches noch Schlechtes muss intendiert sein. Es kann sich einfach um Unwissenheit, Dummheit und bei letzterem um Ignoranz bis Grössenwahn handeln. Das ist moralisch falsch oder moralisch schlecht. Es bezeichnet aber noch nicht das Böse.

Damit eine Handlung als bösartig resp. eine Person als böse bezeichnet werden kann, braucht es die entsprechende Absicht, den Willen zum bösen Tun! Böses bedient sich dem Falschen und Schlechten – wir können sagen: korrumpiert es – um sich hervorzutun oder um der Zerstörung Willen.

Der Wille zum Falschen, zum Schlechten macht jemanden böse oder eine Handlung bösartig und nicht der falsche Ort, die falsche Menge oder der schlechte Zeitpunkt. Da berühren wir nur Falsches und Schlechtes, nie aber das Böse.